Blutegel (Hirudo medicinalis), eine lebendige Medizin

Bild eines Blutegels
Bildquelle: www.blutegel.de

Die Behandlung mit Blutegeln gehört zu den ältesten, traditionellen ausleitenden Verfahren und wurde schon im 3. Jahrhundert vor Christus in Indien eingesetzt. Im europäischen Raum wurden sie erstmals 200 vor Christus von Nikander von Kolophon erwähnt.
Die Wirkung tritt durch den Biss des Egels ein, wobei er eine Mischung aus verschiedenen medizinischen wirksamen Substanzen über den Speichel in den Körper abgibt.
Durch den Verlust des Blutes (pro Egel 20 -30ml) findet ein sanfter Aderlass statt, der entstauend wirkt.

Eigenschaften der Miniapotheke Blutegel:

  • schmerzlindernd
  • entzündungshemmend
  • gerinnungshemmend
  • entkrampfend
  • gefäßerweiternd
  • lymphstromverbessernd

Bei folgenden Erkrankungen kommen Blutegel zum Einsatz:
  • Arthrosen ( Kniegelenksarthrose wissenschaftlich belegt)
  • Venenentzündungen/ Krampfadern
  • Offene Beine
  • Tinnitus
  • Migräne
  • Myogelosen
  • Rheumaerkrankungen
  • Schlaganfall

Blutegel sind als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit, wie sie auch an alle anderen zulassungspflichtigen Arzneimittel gestellt werden.

Blutegel brauchen für Ihre Arbeit 1-3 Stunden, man braucht etwas Geduld.